.: Thomas Edison

"I never perfected an invention that I did not think about in terms of the service it might give others... I find out what the world needs, then I proceed to invent...."

.: Humor

Echter Country and Western Songtitel #8

"Would Jesus Wear a Rolex on His TV Show?

Methoden

Wir gestalten unseren Unterricht nach den Maßregeln der Pragmatik - wenn eine Methode zum Lernen führt, wird sie benutzt. Über die Jahre haben wir ein überschaubares System entwickelt, das für fast alle Erwachsene effektiv ist. Daß wir damit richtig liegen, bestätigen nicht nur unsere eigene Fortschrittstests, sondern auch die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse.

Eine unserer ersten Erkenntnisse war, daß Erwachsene nicht so lernen wie Kinder. Da ein paar teilweise prominente Sprachprofis und -unternehmen gerne das Gegenteil behaupten, hat dieser Punkt einen entscheidenden Einfluß auf Ihre Entscheidung, welche Schule Sie besuchen möchten. Unten führen wir die wichtigsten Punkte auf:

Kinder nehmen eine neue Sprache auf durch die viel Zeit die sie mit der Sprache verbringen. Erwachsene lernen schneller durch konzentriertes Lernen, bei dem grammatische Regel und systematisches Üben eine grosse Rolle spielen. (1)

Obwohl Kinder eine bessere Chance haben, eine neue Sprache so zu lernen, daß sie wie ein Muttersprachler sprechen können, können jüngere Erwachsene in der Tat neue Sprachen schneller lernen. (2)

Für die Kinder bedeuten diese Erkenntnisse, daß Immersion (Untertauchen) die effektivste Methode ist. Für Sie ist Immersion sicherlich nicht die beste Vorgehensweise. Zum einen haben Sie andere Dinge zu erledigen, zum anderen aber ist Ihre Neurologie anders gebaut. Sie sind als Erwachsener imstande, Kriterien und Regel anzuwenden, um eine vorgegebene Struktur zu wählen. Daher lernen Sie erst Regel (Grammatik) und Vokabeln, dann üben Sie sie durch Schreiben und Konversation. Dafür reichen die typischen 90-minütigen Unterrichtsperioden - am besten zwei- oder dreimal pro Woche, obwohl einmal pro Woche auch effektiv ist. Die Kunst des Lehrens besteht in der richtigen Dosierung der Elemente mit der Absicht, Lernende dazu zu bringen, ihre eigenen Gedanken formulieren zu können.

Die Erfahrung (und die Wissenschaft) zeigt, daß das Einüben von Strukturen sehr effektiv ist. (3,4) Damit der Unterricht lebendig und natürlich bleibt, verbringen wir aber möglichst viel Zeit mit Konversation über Themen die sowohl interessant sind als auch relevant für die Ziele des Kunden.

Für die meisten Lernenden macht es Sinn, einen Lehrbuch von einem der führenden Verlage zu benutzen. Das Buch liefert einen für das Niveau und Thematik (Business English, etc.) angemessenen Wortschatz, nimmt relevante Situationen systematisch durch und gibt passende Rollenspiele vor, und deckt aufbauend die wichtigsten grammatischen Regel.

Eine zusätzliche Frage die immer wieder gestellt wird ist, ob wir im Unterricht die deutsche Sprache benutzen. Also: die Lehrer schon, die Lernende aber nicht. Wenn etwas erklärt werden muß, kann es manchmal sinnvoll sein, Deutsch zu benutzen um Klarheit zu schaffen.

Wenn Ihnen das alles etwas lückenhaft oder abstrakt wirkt, lassen Sie sich einfach einen Termin zum kostenlosen Probetraining geben. Es wird uns erstmal eine Freude sein, Sie kennenzulernen; Sie werden aber auch schnell erkennen, wie wir Sie dazu bringen, sich in Englisch auszudrücken.

(1) Muñoz, C. (2003). “Variation in Oral Skills Development and Age of Onset.” In M.P. García Mayo and M.L. García Lecumberri (Eds.) Age and the Acquisition of English as a Foreign Language. Clevedon, England: Multilingual Matters, pp. 161–181.

(2) Snow, C.E., Hoefnagel-Höhle, M. (1978). “The Critical Period for Language Acquisition: Evidence from Second Language Learning,” Child Development, Vol. 49, pp. 1,114–1,128.

(3) Norris, J.M., Ortega, L. (2000). “Effectiveness of L2 Instruction: A Research Synthesis and Quantitative Meta-Analysis,” Language Learning, Vol. 50, No. 3, pp. 417–528.

(4) DeKeyser, R.M. (2000). “The Robustness of Critical Period Effects in Second Language Acquisition,” Studies in Second Language Acquisition, Vol. 22, No. 4, pp. 499–533.